Bei den Deutschen Meisterschaften im Kanumarathon in Kassel konnte Leif den 3. Platz erreichen. Beim Short-Track Rennen über 3,6 Kilometer auf der Fulda, welches mit zwei Umtragestellen gefahren wurde, konnte unser Sportler seine gute Form bestätigen. Zwar erwischte er den Start nicht optimal, konnte sich aber im Pulk halten und sich bis zur ersten Umtragestelle auf den vierten Rang vorfahren. In der Umtragestelle konnten sich die führenden Sportler um Nico Paufler (KG Essen) und Marcel Paufler (KRG Bremen) etwas absetzen. Leif, welcher als vierter in die Umtragestelle startete konnte einen Platz gut machen, nachdem der Brite Lochie Lovell unmittelbar vor ihm beim Wiedereinstieg ins Boot gekentert ist. In der folgenden Runde konnte Leif einige Meter auf das Führungsduo gut machen und verkürzte den Abstand auf etwa 10-15m. Diesen Abstand konnte er jedoch nach der 2. Portage nicht einholen und beendete das Rennen auf dem 3. Rang. Gewonnen hat Nico Paufler (KG Essen) in 13:27.93 vor Marcel Paufler (KRG Bremen) in 13:28.26. Leif beendete das Rennen in 13:52.81min.
Am kommenden Wochenende wird Leif beim Baltic Sea Festival vor Kiel und bei der Plöner Regatta an den Start gehen. Beim Baltic Sea Festival nimmt er an den Deutschen Meisterschaften im Surfski über 27km teil. Es wird für ihn die erste Teilnahme bei einem Surfski Rennen in Deutschland sein. Am Sonntag wird er in Plön über die 6500m Langstrecke an den Start gehen.
Beim 51. Amsterdam Canoe Marathon konnte Leif über die 23km lange Strecke den 11. Platz erreichen. Beim Wettkampf, an dem 9 Nationen teilnahmen, konnte sich Leif nach dem Massenstart mit etwa 50 Booten (Leistungsklasse und Junioren wurden zusammen gestartet) in einer Verfolgergruppe platzieren. Nach etwa 5km verlor er jedoch den Anschluss an diese. Bis zur ersten Portage/Umtragestelle konnte er sich an einen Sportler aus Großbritannien herankämpfen, welcher ebenfalls aus der Gruppe herausgefallen ist. In der etwa 500m langen zweiten Portage konnte er sich von diesem lösen und zu weiteren Sportlern aufzuschließen, mit welchen er bis kurz vor dem Ziel in einer Gruppe zusammenfuhr. Die Gruppe bestand aus Bram Brandjes (Niederlande), Rik te Linde (Niederlande), Frederik Schulze (Belgien) und Unai Amostegi (Spanien). Kurz vor dem Ziel hat sich Leif in der Gruppe führend positioniert und konnte sich im Zielsprint gegen Bram Brandjes und Rik te linde durchsetzen, Frederik Schulze und Unai Amostegi verloren zuvor den Anschluss. Er beendete das Rennen auf Platz 11 in 1:49:13 Std.. Für Leif war es die dritte Teilnahme in Amsterdam. 2022 konnte er das Rennen aufgrund eines Schadens am Boot nicht beenden; als Junior erreichte er zuvor den 4. Platz.
Bei den Deutschen Meisterschaften Im Kanurennsport in Brandenburg an der Havel konnte Leif den 8. Platz belegen. Im Rennen über 5000m konnte er keinen guten Start erwischen und musste sich bis zur ersten Wendemarke bei 1000m an die Führungsgruppe herankämpfen, was gelang. Anschließend fuhr er in der zweiten Verfolgergruppe mit Niklas Heuser (Essen) und Simon Specht (ebenfalls Essen). Die Gruppe blieb trotz einiger Positionenwechsel bis kurz vor dem Ziel bestehen. Im Endspurt konnte sich Leif gegen Simon Specht durchsetzen und wurde achter. Er beendete die 5000m in 20:49.55min.
Dominiert wurde das Rennen von Sportlern aus Essen, welche 7x unter den besten 9 Athleten waren.
Mit dem starken Abschneiden von unserem Athleten sind wir sehr zufrieden und das Ergebnis zeigt, dass das Training in Kiel, als auch das einwöchige Trainingslager in Kopenhagen effektiv absolviert wurde.
Erwähnenswert zum DM-Ergebnis ist hierbei noch, dass nur ein Sportler vor Leif war, der nicht für einen Bundesstützpunkt an den Start ging.
Gewonnen hat Max Hoff 19:49.18min (Essen) vor Tim Dietzler 19:59.74min (Essen) und Marcel Paufler 20:10.75min (Bremen).
Wie schon vorher erwähnt, sind Julia und Leif zur Vorbereitung auf die kommenden Wettkämpfe für ein einwöchiges Trainingslager zu unserem befreundeten Verein nach Kopenhagen gefahren, um unter optimalen Bedingungen trainieren zu können. Bis zu dreimal am Tag wurde gepaddelt, ergänzend dazu Laufen oder Fahrradergometer und Gewichtheben. Leif ist im Durchschnitt 26km pro Tag gepaddelt, wobei auch vermehrt Sprintprogramme absolviert wurden.
Zusätzlich wurden unsere Sportler auch nach Sundby zum „Handicap“-Rennen eingeladen, welches wöchentlich stattfindet und über 5000m ausgefahren wird. Für Julia war es der erste Wettkampf im Rennboot. Anschließend wurde noch am dortigen Grillen teilgenommen. Insgesamt können wir uns wieder bei unseren dänischen Freunden für die Gastfreundschaft bedanken.
Bei der Kajak-Vierer Rennserie im spanischen Sanabria und Valladolid konnte Leif, der für die Auswahl vom Deutschen Kanu-Verband nominiert war, zusammen mit Claas Gebhardt/Rostock, Daniel Berger/Cottbus und Maximilian Götzl/Cottbus den 6. Platz (Sanabria) und den 5. Platz (Valladolid) erreichen.
Bei den Nationenrennen über 5000m waren Teams aus Ungarn, Tschechien, Dänemark, Italien, Großbritannien, Portugal und Spanien am Start.
Beim Rennen auf dem Lago de Sanabria konnte das deutsche Team bis etwa 1,5km nach dem Start den Anschluss zu den Top-Plätzen halten.
Einen Tag später in Valladolid, konnten sie sich bis kurz vorm Ziel in der Spitzengruppe halten. Im Endspurt gelang es den 5. Platz zu sichern und sich diesmal vor dem italienischen Boot zu platzieren. Vor allem das Rennen in Valladolid war von Taktik geprägt, da in den sehr kleinen Wendemarken kaum Platz für die Kajak-Vierer zum Wenden war. Eine gute Ausgangsposition im Feld war somit von großer Bedeutung, um sich aus den „Kämpfen“ im Wendebereich herauszuhalten und um mögliche Schäden am Boot zu verhindern.
Nach den Prüfungen an der Christian-Albrechts-Universität wird Leif nach Kopenhagen ins Trainingslager fahren, um sich dort für die Deutschen Meisterschaften (olympischen Distanzen) vorzubereiten. Die Deutschen Meisterschaften finden vom 14.-18.8. in Brandenburg an der Havel statt.
Bei der 63. Preetzer Kanuregatta konnte sich Leif den Landesmeistertitel über 10.000m sichern. In einem harten und spannenden Rennen, konnte sich der 26 jährige nach dem Start zusammen mit dem deutschen Marathon-Meister Marcel Paufler (Bremen) vom Feld absetzen und einen etwa 150m großen Vorsprung herausfahren. Nach knapp 3,5km verlor Leif den Anschluss zu Paufler, fuhr knapp 2000m alleine, bevor er von einer Verfolgergruppe eingeholt wurde. In einigen Sprints konnten sich Leif, Sven Paufler (Bremen) und Daniel Berger (Cottbus) von Ronny Dähne (HKC Hannover) lösen und fuhren zu dritt bis zur letzten Wendemarke geschlossen in einer Gruppe. Auf den letzten 1000m versuchte Leif mehrmals die Führung der Gruppe zu übernehmen, was nicht gelang. Am Ende konnte sich Sven Paufler mit knapp zwei Metern Vorsprung nach 10.000m im Endspurt durchsetzen. Leif kam somit als dritter ins Ziel.
Gewonnen hat Marcel Paufler (Bremen) vor Sven Paufler (Bremen) vor Leif (Kieler Kanu-Klub).
Der nächste Wettkampf wird für Leif in knapp drei Wochen im Kajak-Vierer in Valladolid+Sanabria (beides Spanien) sein.
Beim Kanumarathon-Weltcup in Brandenburg an der Havel konnte Leif den 20. Platz erringen. Durch die starke Leistung bei den Deutschen Meisterschaften in Cottbus konnte sich unser Sportler die Nominierung für den Weltcup sichern, um ein weiteres Jahr die deutsche Nationalmannschaft zu repräsentieren.
Beim Massenstart mit 34 Booten auf dem Beetzsee konnte er sich nach 1000m an eine Verfolgergruppe herankämpfen, welche aus etwa 8 Booten bestand. In den folgenden Runden konnte er sich mit weiteren Sportlern aus Spanien, Frankreich, Großbritannien und Dänemark durch Sprints zu den Umtragestellen/Portagen und zu den Wendemarken absetzen. Nach knapp 24km hatte Leif eine Schwächephase und fiel vom 16. Platz auf den 20. Platz zurück, mit welchem er das Rennen auch beendete. Zu den vorher aus der Gruppe herausgefallenen Aimar Amundarain (Spanien) und Carl Hinge (Dänemark), welche wieder zu Leif aufgefahren sind, konnte er Kontakt halten und kam knapp hinter beiden ins Ziel. Der Wettkampf war teils durch harte Positionskämpfe unter den Sportlern geprägt, welche zB. auch zu einer Kenterung geführt haben. Besonders bei den Anfahrten zu den 7 Portagen konnte Leif taktisch klug agieren, was ihm gute Ausgangspositionen zur Wendemarke hin sicherte.
Leif beendete die 29,8km lange Strecke in 2:23:40.301Std. Gewonnen hat der Däne Philip Knudsen, vor Jeremy Candy (Frankreich) und Joakim Lindberg (Schweden).
Mit dem Abschneiden beim Weltcup sind wir sehr zufrieden. Besonders im Hinblick auf die lange Krankheitsdauer im Vorfeld zu den deutschen Meisterschaften zeigen, dass das harte/Umfangreiche Training im Winter auf der Schwentine eine gute Grundlage erbracht hat.