Kieler Kanu-Klub von 1921 e. V.

100 Jahre Sport und Spaß auf dem Wasser

Titel Oktober 2023

Freier Übungsnachmittag der Kieler Kanuvereine

Termine in 2024:

21.01.24; 17-19 Uhr

18.02.24; 15-17 Uhr

24.03.24; 17-19 Uhr

Weitere Info´s folgen vereinsintern.

Herbstwanderung

Termin-Erinnerung
Moin liebe Leute,
Am 26. Nov findet unsere Klub-Herbstwanderung statt. Start um 11 Uhr Parkplatz Rathmannsdorfer Schleuse vor dem Bahntunnel. Geplant ist eine Strecke von ca. 12 km, überwiegend auf festen Wegen. Anschließend wollen wir Grünkohl essen, für Vegetarier gibt es eine Alternative. Wer nur an der Wanderung teilnehmen möchte, muss sich nicht anmelden, es wäre aber schön (Punschpause).
Weitere Infos folgen.
Anmeldung direkt an mich per WhatsApp oder eMail: beitrag@kieler-kanu-klub.de
Angelika Riedel

Erfolgreicher Saisonabschluss in Kopenhagen

Bei der Mølleåens Blå Bånd-Regatta in Kopenhagen, welche vom Lyngby Kanoklub ausgerichtet wird, konnte Leif über 14 Kilometer den Sieg erringen. Bei der Langstreckenregatta, welche über den Furesee und den Lyngbysee geht, konnte sich Leif bereits kurz nach dem Start vom Feld absetzen und bis zur ersten Wendemarke einen Vorsprung von etwa 30 Metern herausfahren, welchen er im folgenden Streckenverlauf kontinuierlich weiter ausbauen konnte. Die Umtragestelle, welche in einem Kanal liegt, der den Lyngbysee mit dem Furesee verbindet, konnte er zügig und ohne Zeitverlust absolvieren. Bei den zwei zu absolvierenden Runden auf dem Lyngbysee, konnte er zu früher gestarteten Rennen aufschließen. Leif beendete das Rennen bei starkem Regen in 1:03:42,55std vor dem Vorjahres dritten Mads Blom Larsen (Esrum) 1:06:09,70 und Tommy Hinsch (Sundby) 1:06:58,27.
Mitte Oktober wird Leif in die Aufbauphase für die kommende Saison gehen. Das ganzjährig notwendige Paddeltraining wird er, wie in vorigen Jahren, auf der Schwentine und dem Lanker See fortsetzen. Ergänzend zum Gewichtheben in unserem Vereinsheim und dem Lauftraining im Düsternbrooker Gehölz. Zusätzlich ist die Teilnahme an manchen Rennen der Winterrennserie in Dänemark geplant, um die Wettkampfhärte über den Winter beizubehalten.

Spass mit Nass! – Die KKK-Spass-Regatta

Kling… Prost…!

Seit der Spass-Regatta am 27. August stoßen wir jeden Morgen mit
unseren neuen Wassergläsern mit KKK-Logo an, die wir zusammen mit
einer Urkunde als erfolgreiche, also nasse, Teilnehmer bekamen. Eine
super Idee! Wie so viel andere gute Ideen und dank der intensiven
Vorbereitung und der vielen Arbeit der Organisatoren (Namen alle), die
seit (Datum) diese erste Spaß-Regatta auf die Beine gestellt haben. Es
wird wohl nicht die letzte gewesen sein!
Aber von Anfang an: Als ich morgens aufwachte, wusste ich gleich, das
wird ein richtig Super-Tag! Und so sollte es dann auch sein. Als wir beim
KKK ankamen, waren schon fast alle TeilnehmerInnen da und zuerst
trugen wir uns für die verschiedenen Regatta-Prüfungen ein. Ich habe
mich für alle gemeldet: Denn, wenn Du Spass haben willst, musst Du
mitmachen.
Drinnen ein tolles Kuchen-Buffet (noch abgedeckt!) und frischer Kaffee,
so soll es sein. Nach einer kurzen, knackigen Begrüßung ging es auch
gleich los. Nein, nicht mit Paddeln, sondern mit Schleppen… OK, das
Drachenboot musste ja erstmal zu Wasser gelassen werden. „6 gegen
6” stand als erstes auf dem Programm. Die Mannschaften wurden
ausgelost und dann gingen eine bunte Mischung aus blutigen Anfängern
und altgedienten Profis an den Start. Super, ich war in der richtigen
Mannschaft und wir haben es gerissen! Wobei, es ging schon ums
Gewinnen, aber in erster Linie um das Mitdabeisein und um das
Spaßhaben. Und den hatten alle: Unter dem lautstarken
Anfeuerungsgeschrei der An-Land-gebliebenen und der verdutzten
Spaziergänger ließ es der KKK auf dem Wasser richtig krachen – eine
gelungene Werbung für die Sparte Drachenboot und für den Verein!


Unter den Zuschauern, aber noch im Hintergrund: Das Wetter. Hatte
sich schon über diverse Apps angesagt, war aber noch nicht ganz
angekommen, rauschte dann aber zügig heran und wer geglaubt hätte,
dass sich die Kieler Kanuten davon beeindruckt zeigen würden,
Fehlanzeige. Aus dem kuscheligen Bootshaus konnte man gut
beobachten, wie draußen die Welt unterging und sich einer unserer
Kanadier losriss, was zu einer korrekten Rettungsaktion und zu dem
beherztem Einsatz von Vereinskameradin Martina führte, die kurzerhand
in die Förde sprang und somit das Ganze zu einem guten Ende führte.
Respekt! Von dem Ganzen bekamen diejenigen im Bootshaus nicht viel
mit, die bei Kaffee und Kuchen das Ende der Regenzeit erwarteten.
Danach, es wurde schon wieder richtig schön, konnten die wackeren
Teilnehmer gleich in die nächste Prüfung starten:
„Wildwasserstechpaddeln“ stand auf dem Programm und wer noch nicht
nass aus der ersten Prüfung gekommen war, der konnte es jetzt werden.
Bis auf Thilo! Der alte Kanadierspezialist schaffte es hin und zurück
ohne Wasserberührung, in Rekordzeit. Ich auch…also fast… Dank
hervorragender Hüftbeugetechnik und ein wenig Rennkanu-Erfahrung
hätte ich es schaffen können – hätte… Auf jeden Fall hatten hier alle
Zuschauer und Teilnehmer eine Riesengaudi, wenn man mal von dem
Geräuschpegel ausging. Besondere Freude überkam die Meute, wenn
wieder einer der Paddler in den Teich fiel…


Gleich im Anschluss folgte einer der Höhepunkte des Nachmittags, das
Fischerstechen! Auf der internationalen Spaßskala mindestens eine 8,5
bis 9 (von 10) – Freunde der Fernsehserie „Spiel ohne Grenzen“ aus
den 70ern kamen voll auf ihre Kosten. Im Zweier, bewaffnet mit
gepolsterten Schrubbern und mit Schwimmwestenharnisch ging es
darum, den Gegner fachgerecht abzuservieren. Stehend! Ein
Mordsspass vor allem für die Kinder, die sich als Zuschauer eingefunden
hatten. Im Zweier zu sitzen und mit dem Schrubber zu hantieren ist ja
eins, aber zu stehen… Für mich das absolute Highlight dieser
Veranstaltung!


Und dann noch das „Elefantenrennen” mit den Großkanadiern. Zwei
Teams mit jeweils X-Personen gingen vom Startpunkt von der Brücke
des IFM auf den Racetrack bis zu unserem Anleger – Push! Push! Push!
– und es war knapp, sehr knapp. Mit einer Viertel-Bootslänge gewann
das Sieger-Team – aber wie auch schon zuvor war für alle nur eines
wichtig: Dabeisein ist alles! Inklusive Abklatschen und Freudengeschrei
nach dem Zieleinlauf!
Als wir dann, nach diesem letzten Wettbewerb wieder oben am
Bootshaus ankamen, wurden wir vom Soundtrack von „Star-Wars“
begrüßt, was bei einem der Teilnehmer die Schultern noch breiter
werden lies und ein Grinsen auf sein Gesicht zauberte: Das
Fördeblasorchester hatte angefangen zu spielen, ein toller Abschluss für
alle Teilnehmenden und unsere Gäste. Über 1,5h Programm lockte auch
viele Spaziergänger und Hörlustige auf das Gelände des KKK. Zum
Schluss gab es von Isabelle und Leah für alle Aktiven und HelferInnen
eine schmucke Urkunde und besagte Wassergläser, die Angelika Riedel
in abendfüllender Heimarbeit gefräst hatte. Ein prima Nachmittag mit viel
Lachen und fröhlichen Gesichtern klang danach am Grill aus, wo
verschiedenstes Grillgut, Salate aus heimischer Herstellung und die
Erlebnisse des Tages ausgetauscht und probiert wurden.
Zu guter Letzt kam dann doch nochmal das Wetter zurück – aber viele
fleißige und schnelle Hände sorgten für einen guten Abschluss dieses
wunderschönen Tages.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle Organisatoren, Helfer,
Gäste und natürlich an alle Teilnehmenden.
Klaus Haberkamp