Kieler Kanu-Klub von 1921 e. V.

100 Jahre Sport und Spaß auf dem Wasser

Neuigkeiten im Breitensport

Spass mit Nass! – Die KKK-Spass-Regatta

Kling… Prost…!

Seit der Spass-Regatta am 27. August stoßen wir jeden Morgen mit
unseren neuen Wassergläsern mit KKK-Logo an, die wir zusammen mit
einer Urkunde als erfolgreiche, also nasse, Teilnehmer bekamen. Eine
super Idee! Wie so viel andere gute Ideen und dank der intensiven
Vorbereitung und der vielen Arbeit der Organisatoren (Namen alle), die
seit (Datum) diese erste Spaß-Regatta auf die Beine gestellt haben. Es
wird wohl nicht die letzte gewesen sein!
Aber von Anfang an: Als ich morgens aufwachte, wusste ich gleich, das
wird ein richtig Super-Tag! Und so sollte es dann auch sein. Als wir beim
KKK ankamen, waren schon fast alle TeilnehmerInnen da und zuerst
trugen wir uns für die verschiedenen Regatta-Prüfungen ein. Ich habe
mich für alle gemeldet: Denn, wenn Du Spass haben willst, musst Du
mitmachen.
Drinnen ein tolles Kuchen-Buffet (noch abgedeckt!) und frischer Kaffee,
so soll es sein. Nach einer kurzen, knackigen Begrüßung ging es auch
gleich los. Nein, nicht mit Paddeln, sondern mit Schleppen… OK, das
Drachenboot musste ja erstmal zu Wasser gelassen werden. „6 gegen
6” stand als erstes auf dem Programm. Die Mannschaften wurden
ausgelost und dann gingen eine bunte Mischung aus blutigen Anfängern
und altgedienten Profis an den Start. Super, ich war in der richtigen
Mannschaft und wir haben es gerissen! Wobei, es ging schon ums
Gewinnen, aber in erster Linie um das Mitdabeisein und um das
Spaßhaben. Und den hatten alle: Unter dem lautstarken
Anfeuerungsgeschrei der An-Land-gebliebenen und der verdutzten
Spaziergänger ließ es der KKK auf dem Wasser richtig krachen – eine
gelungene Werbung für die Sparte Drachenboot und für den Verein!


Unter den Zuschauern, aber noch im Hintergrund: Das Wetter. Hatte
sich schon über diverse Apps angesagt, war aber noch nicht ganz
angekommen, rauschte dann aber zügig heran und wer geglaubt hätte,
dass sich die Kieler Kanuten davon beeindruckt zeigen würden,
Fehlanzeige. Aus dem kuscheligen Bootshaus konnte man gut
beobachten, wie draußen die Welt unterging und sich einer unserer
Kanadier losriss, was zu einer korrekten Rettungsaktion und zu dem
beherztem Einsatz von Vereinskameradin Martina führte, die kurzerhand
in die Förde sprang und somit das Ganze zu einem guten Ende führte.
Respekt! Von dem Ganzen bekamen diejenigen im Bootshaus nicht viel
mit, die bei Kaffee und Kuchen das Ende der Regenzeit erwarteten.
Danach, es wurde schon wieder richtig schön, konnten die wackeren
Teilnehmer gleich in die nächste Prüfung starten:
„Wildwasserstechpaddeln“ stand auf dem Programm und wer noch nicht
nass aus der ersten Prüfung gekommen war, der konnte es jetzt werden.
Bis auf Thilo! Der alte Kanadierspezialist schaffte es hin und zurück
ohne Wasserberührung, in Rekordzeit. Ich auch…also fast… Dank
hervorragender Hüftbeugetechnik und ein wenig Rennkanu-Erfahrung
hätte ich es schaffen können – hätte… Auf jeden Fall hatten hier alle
Zuschauer und Teilnehmer eine Riesengaudi, wenn man mal von dem
Geräuschpegel ausging. Besondere Freude überkam die Meute, wenn
wieder einer der Paddler in den Teich fiel…


Gleich im Anschluss folgte einer der Höhepunkte des Nachmittags, das
Fischerstechen! Auf der internationalen Spaßskala mindestens eine 8,5
bis 9 (von 10) – Freunde der Fernsehserie „Spiel ohne Grenzen“ aus
den 70ern kamen voll auf ihre Kosten. Im Zweier, bewaffnet mit
gepolsterten Schrubbern und mit Schwimmwestenharnisch ging es
darum, den Gegner fachgerecht abzuservieren. Stehend! Ein
Mordsspass vor allem für die Kinder, die sich als Zuschauer eingefunden
hatten. Im Zweier zu sitzen und mit dem Schrubber zu hantieren ist ja
eins, aber zu stehen… Für mich das absolute Highlight dieser
Veranstaltung!


Und dann noch das „Elefantenrennen” mit den Großkanadiern. Zwei
Teams mit jeweils X-Personen gingen vom Startpunkt von der Brücke
des IFM auf den Racetrack bis zu unserem Anleger – Push! Push! Push!
– und es war knapp, sehr knapp. Mit einer Viertel-Bootslänge gewann
das Sieger-Team – aber wie auch schon zuvor war für alle nur eines
wichtig: Dabeisein ist alles! Inklusive Abklatschen und Freudengeschrei
nach dem Zieleinlauf!
Als wir dann, nach diesem letzten Wettbewerb wieder oben am
Bootshaus ankamen, wurden wir vom Soundtrack von „Star-Wars“
begrüßt, was bei einem der Teilnehmer die Schultern noch breiter
werden lies und ein Grinsen auf sein Gesicht zauberte: Das
Fördeblasorchester hatte angefangen zu spielen, ein toller Abschluss für
alle Teilnehmenden und unsere Gäste. Über 1,5h Programm lockte auch
viele Spaziergänger und Hörlustige auf das Gelände des KKK. Zum
Schluss gab es von Isabelle und Leah für alle Aktiven und HelferInnen
eine schmucke Urkunde und besagte Wassergläser, die Angelika Riedel
in abendfüllender Heimarbeit gefräst hatte. Ein prima Nachmittag mit viel
Lachen und fröhlichen Gesichtern klang danach am Grill aus, wo
verschiedenstes Grillgut, Salate aus heimischer Herstellung und die
Erlebnisse des Tages ausgetauscht und probiert wurden.
Zu guter Letzt kam dann doch nochmal das Wetter zurück – aber viele
fleißige und schnelle Hände sorgten für einen guten Abschluss dieses
wunderschönen Tages.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle Organisatoren, Helfer,
Gäste und natürlich an alle Teilnehmenden.
Klaus Haberkamp

9. KKK Schulungstag(e)

Sicherheitstraining an, auf und in der Schlei

Dieses Jahr können wir ENDLICH wieder unsere Sicherheitsschulung in vollem Umfang stattfinden lassen. Uta hat uns einen wunderbaren Zeltplatz an der Schlei herausgesucht (Campingplatz Wees, in der Nähe von Missunde), und so brechen wir am Freitagnachmittag mit zunächst 6 Paddlern und 12 Booten auf.

An dem Wochenende wollen wir nicht “nur” Theorie und Paddelpraxis üben, sondern auch das “Leben draußen bei einer Gepäckfahrt”. Zelten, draußen schlafen, gemeinsam kochen, … für viele keine Alltäglichkeit und daher spannend, aufregend und einfach schön. Der Alltag ist schnell vergessen!

Die Nacht ist kalt, wir haben nur 7 Grad, und alle freuen sich, als uns Samstag früh die anderen frische Brötchen mitbringen (Luxus, Danke dafür!). Nach einem gemeinsamen Frühstück startet Thomas R. mit uns in den Theorie-Block. War die Nacht kalt? Kann nicht sein, jetzt flüchten wir bereits wieder in den Schatten. Betonnung, Vorfahrtsregeln, Verhalten auf dem Fahrwasser, ein Blick auf eine Seekarte (was sehe ich da alles?) – der Vormittag ist schnell vorbei und nach einer kurzen Mittagspause wollen wir alle in die Boote.

“Paddeltechnik, Ziehschlag, Wriggen, Achten fahren” steht auf dem Programm. Das alles ist keine Herausforderung für die Gruppe, also auf zum nächsten Level. Boot ankanten und schauen, wo der Kipppunkt ist. Wann werde ich nass? Wie komme ich an der Bootsspitze meines Paddelpartners wieder nach oben? Wie ist das eigentlich, mit dem Kopf nach unten im Boot zu sitzen? Und dann – endlich – ersehnt und gefürchtet: das erste Mal kentern, aussteigen und wieder einsteigen. Und: als Retter dem Gekenterten klare Ansagen machen. Auch ungewohnt, aber alle schaffen es mit viel Lachen. Einige waren abends gar nicht vom/aus dem Wasser zu bekommen, aber die heiße Dusche auf dem Campingplatz war dann doch für alle Erholung pur.

Wir kochen und essen gemeinsam und haben einen schönen Abend draußen auf unserer Zeltwiese. Es wird wieder kühl. 

Leider mussten einige am Samstag abend wieder zurück nach Kiel. Wir verbleibenden 9 machen uns am Sonntag auf zu einer Ausfahrt auf der Schlei. Wieder Sonnenschein, wieder bestes Paddelwetter. Wir üben, in Formation zu fahren und in der Gruppe auf die Gruppe zu achten. Nach ca. 12 km legen wir wieder am Campingplatz an. Jetzt heißt es nur noch Zelte abbauen, Boote verladen und wieder nach Kiel.

Danke für das Wochenende, es hat sehr viel Spaß mit euch gemacht!

Isabelle

Vorankündigung – Spaß Regatta am 27.08.2023

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51. ICF Weser-Marathonfahrt 2023 – 80 km stromabwärts

Letztes Jahr waren wir mit einer kleinen Gruppe zum Jubiläums-Wesermarathon. 80 km Weser-abwärts von Hann. Münden nach Holzminden, für mich war es das erste Mal beim Wesermarathon und ich war mir sicher: DAS brauche ich so schnell nicht wieder.

Aber so ein Jahr ist dann halt doch länger als man denkt, und im April juckt es mir in den Fingern. Sollte ich vielleicht doch…? Finde ich so kurzfristig noch jemanden, der mitkommt? Und die Logistik mit dem Bootstransport vom Ziel zurück zum Campingplatz… 

Nach einigem Hin und Her habe ich mich mit Paddelfreunden aus Baden-Württemberg verabredet und wir sind gemeinsam am 07.05.2023 die Silber Distanz von Hann. Münden nach Holzminden gepaddelt. Der diesjährige Ausrichter war der Kanu-Club Hameln, gestartet wurde aber natürlich wieder vom Mündener Kanu Club (MKC), auf dessen schönem Gelände auch wieder gezeltet wurde.

Dieses Jahr gab es insgesamt wohl etwa 900 Meldungen über die drei Distanzen Bronze (Hann. Münden >> Bad Beverungen oder Holzminden >> Hameln), Silber (Hann. Münden >> Holzminden) und Gold (Hann. Münden >> Hameln). Erstmalig gab es dieses Jahr eine zweite Bronze-Distanz von Hedemünden nach Hameln. Damit sollten mehr Paddler am Ziel Hameln ankommen, um hier gemeinsam zu feiern. Allerdings wurde dadurch auch das Teilnehmerfeld weit auseinandergezogen, so dass es sich wirklich nicht wie 900 Teilnehmer anfühlte, sondern deutlich weniger.

Sonntag früh, 05:30. Frühstück am MKC, wir sind schon fast die letzten. So kommen wir wenigstens entspannt in die Boote, und kaum sind wir an der Schleuse, können wir auch schon hinein fahren. Pole-Position, erste Reihe, und ein freundlicher Schleusenwärter, der uns Paddler und ein paar Ruderer in seiner Schleuse sortiert. Neben der Schleuse tragen ein paar Ungeduldige ihre Boote um und stehen Schlange an dem kleinen Anleger, an dem sie hinter der Schleuse ihre Boote einsetzen können. Da sind wir schneller. Kleines Schwätzchen mit fremden Paddlern beim Schleusen, dann kurz sortieren, links auf die Weser abbiegen und los geht es.

Die Weser hat mehr Wasser als im letzten Jahr und damit deutlich Strömung. Das ist schön, denn ich habe dieses Jahr noch kaum Kilometer in den Armen und befürchte, zwischendurch abbrechen zu müssen. Es ist kühler als erwartet, aber trocken und relativ windstill. Die Landschaft ist abwechslungsreich und wir kommen immer wieder mit anderen Paddlern ins Gespräch. Kurzweilig kommen wir zu unserer ersten geplanten Pause in Gieselwerder, kurz vor der Weserbrücke. Hier ist ein Campingplatz mit Anleger, beliebte Pausenstelle von vielen Teilnehmern. Füße vertreten, essen, trinken und wieder los. Vorbei geht es an Bad Beverungen, dem Ziel der Bronze-Etappe. Hier ist viel los und wir beschließen, direkt weiter zu fahren. Das Land wird flacher, die Weser breiter, die Arme schwerer und die Strömung schwächer. Und der Wind frischt auf und kommt natürlich von vorne. Nun ja, irgendwas ist immer. Abbrechen? Och nööö!

Ungefähr bei Kilometer 60, an der Fährklause in Wehrden, machen wir unsere zweite Pause. Und dann noch einmal ins Boot für die letzten 20 km!

Nach ungefähr 8 Stunden im Boot steigen wir am Campingplatz in Holzminden aus den Kajaks und sind froh zu stehen. Beine und Rücken strecken, wie gut das tut. Jetzt noch mit den Booten zu den Autos, einmal quer über den Platz und Parkplatz. Warum hatte ich diesen Weg vergessen? Ein Königreich für einen Bootswagen, aber auch das schaffen unsere müden Arme noch.

Stempel abholen, Kuchen essen und dann wieder nach Hann. Münden. Müde und zufrieden fallen wir später ins Bett.

Der Weser-Marathon, die – wie die Veranstalter sagen – “schönste Schinderei des Frühjahrs”. Ob ich es wieder machen werde? Ich denke schon. Nächstes Jahr? Vielleicht… wer kommt mit?

Isabelle

Fahrten- und Veranstaltungsplanung 2023 am 16.12.22 im KKK

Moin,

ich möchte Euch, wie jedes Jahr, zu unserer Fahrten- und Veranstaltungsplanung recht herzlich einladen.

Beginn ist ab 19 Uhr im Vereins- und Jugendheim des KKK.

Ich freu mich auf tolle Angebote und einen netten Abend!

Euer Cornelius

Weihnachten im KKK

Hallo Zusammen, 

vor der Coronazeit haben wir uns vor Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, um gemeinsam die Weihnachtszeit mit einem Heißgetränk einzuläuten. Diese Tradition wollen wir wieder aufleben lassen. Wir treffen uns daher am 23.12.2022 um 18.00 Uhr an der Rathaustreppe beim Weihnachtsdorf. Wer erst später zu uns stoßen kann oder möchte, meldet sich bitte, damit wir euch / dich dann treffen können. 

Ich freue mich auf euch!

Schöne Vorweihnachtszeit wünscht 

Uta <<